Auf dieser Seite fragte ich die Leser um Rat, weil ich selbst nicht mehr weiter wusste.
Diesen
Aprikosenbaum habe ich bei einem Kunden Ende 2007 ausgeästet. Im
Frühjahr 2008 zeigte er Anzeichen von Monilia-Spitzendürre, blieb aber
insgesamt einigermaßen grün.
Ende April nun dies hier:
nach einer übervollen Blüte trocknete über die Hälfte innerhalb von 2
Wochen ein. Ich war mir nicht mehr sicher, ob Monilia solch einen
Schaden anrichten kann.
Ich
suchte nach Ideen, womit wir es hier zu
tun haben und vor allem, was man für den Baum tun sollte. Nach einigen
Hinweisen und eigenen Recherchen im Internet denke ich nun, dass der
Baum von der Fusarium-Welke befallen ist.
Hier einige Bilder vom Baum:

Hier sieht man, wie dicht die vertrockneten Zweige an den Stamm heranreichen.

Im noch lebenden Holz fand ich diese braunen Verfärbungen unter der Rinde, die sich offenbar ausbreiten.

Im Bild zwar nicht gleich zu erkennen, mein Finger zeigt auf Gummifluss, der am Ansatz vieler erkrankter Zweige auftritt.
Die
Fusarium-Welke wird über die Wurzel übertragen. Der Pilz verstopft die
äußeren Leitkapillaren im Kambium und führt in der Regel zu einem sehr
schnellem Tod der Pflanzen. Die Krankheit gilt als schwer zu heilen.
Ungeachtet
dessen habe ich meinem Kunden geraten, sämtlichen Unrat aus dem Boden
im Kronenbereich zu entfernen und den Boden anschließend zu kalken, da
der Pilz saure Böden bevorzugt.
Das Ergebnis müssen wir abwarten.
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