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Erneuerbare Energien und einige Trugbilder darunter
Hier trennt sich gerade die Spreu vom Weizen.
Ich betrachte alles global. Die Nutzung von Wind, Wasser und Sonne ist grundsätzlich zu begrüßen. Auch hier ist natürlich Rücksicht auf die jeweiligen örtlichen Besonderheiten in der Natur zu nehmen.
Die Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen erweist sich inzwischen weitgehend als Irrweg. Mit der Produktion von Rapsöl als Biodiesel hat auch der Rapsglanzkäfer sich vermehrt, was ganz natürlich ist. Beim Mais versucht man von vornherein mit Hilfe der Gentechnik gegen die Vermehrung von Schaderregern vorzugehen. Dass damit aber auch seltene Tierarten verdrängt werden, nimmt man in Kauf. Mit dem Ziel, mehr Palmöl zur Energieerzeugung zu produzieren, werden die letzten tropischen Regenwälder noch rasanter vernichtet, als bisher. Ein voller Stop in dieser Entwicklung ist notwendig und eine Korrektur des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Die häufig zu lesende Aussage, mit dem Anbau nachwachsender Brennstoffe würden wir den Klimawandel aufhalten, halte ich für großen Unsinn. Das wird einem sachon durch logisches Nachdenken klar:
Erdöl, Erdgas und Kohle haben das CO2 vor ein paar Millionen Jahren gebunden, was durch deren Verbrennung wieder freigesetzt wird.
Raps, Palmöl, Mais und anderes Brennstoffgetreide hat das CO2, welches später wieder freigesetzt wird, nur wenige Monate vorher gebunden. Die Bilanz ist nach der Verbrennung die selbe. Der Begriff CO2-neutral ist im Fall der nachwachsenden Rohstoffe eindeutig Augenwischerei. Und das wirklich dramatische an diesen Parolen ist die Verknappung der Anbauflächen für Nahrungsmittel und der daraus resultierende weltweite Hunger, nur damit unsere Wirtschaft weiter Brennstoffe hat.
Eine Idee teilte ich vor einiger Zeit der Deutschen Bahn AG mit:
An jedem Bahnhof müsste ein Windrad zur Stromerzeugung aufgebaut werden.
Damit könnte die Deutsche Bahn AG teilweise selbst ihren Strom erzeugen, und hätte noch einen Vorsprung gegenüber den Stromkonzernen: Das nötige Stromnetz ist teilweise schon da. Ein Ausbau der Oberlandleitungen für E-Loks wäre ein Stromnetz parallel zum Hochspannungsnetz, das würde die Netze insgesamt stabiler für die hohen Anforderungen der Energiewende machen.
Diese Art der Stromerzeugung würde sich deutlich von den gegenwärtig favorisierten Windparks abheben. An jedem Bahnhof nur ein Windrad stört keinen Vogelzug, verursacht praktisch keine Lärmbelästigung und würde zu einem neuen Kennzeichen der Bahn werden: Wenn jemand nach dem Bahnhof fragt, würde ihn jeder auf das Windrad verweisen! Es könnte ein Pilotprojekt einer dezentralen und trotzdem effektiven Gewinnung regenerativer Energien werden.