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Die Landwirtschaft der Erde ist bankrott!

18.8.2019

Wir haben weltweit einen Punkt erreicht, an dem wir uns entscheiden müssen, ob wir unser brennendes Haus Erde löschen, oder ob wir aufgeben und untergehen. 

Die Meere werden systematisch mit Schleppnetzen leer gefischt. 

Die Wälder sind weltweit jetzt in Umwandlung als Weide und Futteranbauland so weit reduziert, dass sie die Erwärmung nicht mehr aufhalten können und selbst brennen, wie wir es gerade in Sibieren erleben. 

Die Hauptursache für dieses weltweite Verbrennen unserer Lebensgrundlagen ist die ausufernde Nutzung der Tierbestände und die extrem zunehmende Zahl der gehaltenen Nutztiere. 

Weltweit werden jährlich 150 Milliarden Nutztiere getötet:

85 Milliarden Fische und andere Meerestiere,

58 Milliarden Hühner

1,4 Milliarden Schweine

517 Millionen Schafe

300 Millionen Rinder

4783 Millionen andere Tiere wie Enten, Hasen, Puten, Gänse, Pferde, Ziegen, Kamele, Affen, Hunde, Katzen, Vögel...

Quelle: https://www.live-counter.com/weltweit-getoetete-tiere/

Dazu der Futterbedarf der Tiere pro Tier und Jahr: 

Huhn                0,438 dt

Schwein             29,2 dt

Rind                237,25 dt

Hier die wichtigsten Erträge pro Hektar: 

Roggen            42 dt

Weizen            70 dt

Gerste             60 dt

Hafer               41 dt

Mais                430 dt

Soja                 30 dt

 

Der daraus resultierende weltweite Bedarf an Futterflächen und Weideland:

Hühner                          40 Millionen km²

Schweine                         7 Millionen km²

Rinder                              3 Millionen km²

Schafe                             5 Millionen km²

__________________________________

Gesamt weltweit        55 Millionen km²

 

Die derzeitige gesamte landwirtschaftliche Fläche der Erde hat einschließlich Wiesen und Weiden eine Gesamtgröße von rund 50 Millionen km².

Damit wird klar, warum der Maisanbau und die Regenwaldrodung voran getrieben wird. Anders geht die Fleischproduktion nicht mehr zu steigern. Denn der Futterflächenbedarf ist bereits etwas höher als die vorhandenen Ackerflächen. Der Nahrungsanbau direkt für uns Menschen kommt da noch hinzu.  

Eine solche Wirtschaftsweise ist ganz klar Insolvenzverschleppung. Anders gesagt, wir Menschen führen unser Ökosystem fahrlässig in den Bankrott. 

Damit die Zusammenhänge bekannt werden und niemand mehr sagen kann, er habe das nicht gewusst, veröffentliche ich diese Zahlen hier. 

Der Ausweg

So ernst die Lage auch ist, wir sind dem laufenden Kollaps nicht hilflos ausgeliefert. Bei vielen anderen Dingen sind wir auf die richtigen Entscheidungen der Politiker angewiesen. Auch hier haben die Politiker es in der Hand, z. B. keine neuen industriellen Mastanlagen mehr zu genehmigen und die Gesetze dafür entsprechend anzupassen. 

Aber hier hat jeder einzelne von uns und weltweit Einfluss beim Kauf von Nahrung: 

Kaufen wir Fleisch und Tierprodukte, geben mir mit unserem Geld dafür Fördermittel für die Zerstörung unseres Lebensraumes, unserer Lebensgrundlagen. 

Mit dem Kauf von pflanzlichen Produkten unterstützen wir den kurzen und energie- und wassersparenden Kreislauf der Nahrung direkt zu uns ohne den teuren und Ressourcen fressenden Umweg über das Nutztier und unsere landwirtschaftlichen Flächen und die Regenwälder erholen sich wieder. Denn wir 7 Milliarden Menschen brauchen für unsere Nahrung nur einen Bruchteil der Flächen, die für die Produktion von Fleisch, Milch und Eier gebraucht werden.

Nur noch mit einer drastischen Reduktion der Tierproduktion, einschließlich Milch, Butter und Eier können wir wieder liquide werden und unsere Zukunft wieder herstellen.

Es geht nicht mehr um unsere Enkel und Kinder, der Kollaps des Ökosystems Erde, von dem wir leben, hat jetzt unsere Generation erreicht.

 

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